Quelle: Mitteldeutsche Zeitung Halle (Saale)

Halles Kulturgüter werden künftig durch einen gemeinsamen Notfallplan geschützt. Zwölf Einrichtungen, darunter Moritzburg, Universität samt Archiv, Stadtarchiv, Franckeschen Stiftungen, Burg Giebichenstein, Leopoldina, Marienbibliothek, Landesmuseum für Vorgeschichte und Händelhaus haben dafür schon 2012 den sogenannten Notfallverbund Halle gegründet. „Besonders wichtig ist die Vernetzung der Einrichtungen untereinander“, so Christiane von Nessen. Die Diplomarchivarin ist Vorsitzende des Notfallverbundes. Durch den Verbund soll der Erfahrungsaustausch im Kulturgutschutz erleichtert, der Einsatz im Notfall vor allem schneller werden. „Ist eine Einrichtung des Verbundes betroffen, dann helfen die anderen mit personellen und sachlichen Mitteln aus“, so von Nessen.

Im Falle einer Katastrophe, wie beispielsweise eines Brandes oder eines Hochwassers, rückt die Feuerwehr mit eigens dafür vorbereiteten Notfallboxen an. Diese sind mit den verschiedensten Rettungsutensilien gefüllt – vom Notstromaggregator, über Folien bis hin zu Atemschutzmasken. In einer Art Erste-Hilfe-Zelt werden beschädigte Gegenstände schnellstmöglich verarztet. „Sie müssen sich das vorstellen wie eine Art Feldlazarett, in das die Schwerstverletzten gebracht werden“, sagt Danny Weber, Archivleiter der Leopoldina. (mz)

– Quelle: http://www.mz-web.de/1066388 ©2017

Anmerkung RUTTE Sicherungstechnik GmbH
Da der Schutz von Sach- und Kulturgut zu unseren ureigensten Interessen zählt und wir eine über 20jährige Partnerschaft mit der Stadt Halle leben, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit und Freude
das Projekt „Notfallverbund“ zu unterstützen.