Die Bilder der Axis Wärmebild-Netzwerk-Kameras werden mit der von Objekten, Fahrzeugen oder Personen ausgehenden Wärmestrahlung erzeugt. Daher liefern die Kameras auch in völliger Dunkelheit Bilder, mit denen die Betreiber verdächtige Aktivitäten erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen können – rund um die Uhr, sieben Tage in der Woche.

Wärmebildkameras eignen sich hervorragend zur Erfassung von Personen, Objekten und Vorgängen im Dunkeln und unter anderen schwierigen Umgebungsbedingungen. Wärmebildkameras liefern allerdings keine Bilder, die eine zuverlässige Identifikation ermöglichen. Daher ergänzen sich Wärmebild- und normale Kameras in einer Überwachungsinstallation optimal.

Wärmebildkameras benötigen keine zusätzlichen Lichtquellen. Die Montage zusätzlicher konventioneller oder Infrarot-Lichtquellen, die Energie verbrauchen, Schatten erzeugen und ihren Standort preisgeben, entfällt. Während konventionelle Tag- und Nacht-Kameras bestimmte Lichtbedingungen im Nah-Infrarot-Bereich benötigen, sind Wärmebildkameras in der Lage, selbst in völliger Dunkelheit zuverlässige Überwachungsbilder zu liefern.

Wie alle anderen Kameras auch erfassen Wärmebild- oder Temperaturalarm-Kameras elektromagnetische Strahlung, die zu einem Bild umgewandelt wird. Während konventionelle Kameras jedoch sichtbares Licht mit einer Wellenlänge zwischen ca. 400 und 700 Nanometern (0,4 bis 0,7 μm) erfassen, sind Wärmebildkameras für Strahlung mit größerer Wellenlänge konzipiert. Wärmebildkameras arbeiten in der Regel entweder im Infrarotbereich mittlerer Wellenlänge (MWIR) von ca. 3 bis 5 µm oder im langwelligen Infrarotbereich (LWIR) von ca. 8 bis 14 µm.